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Goldbarren
Anlagebarren aus Gold haben im Allgemeinen den Vorteil, dass sie mit einem geringen Aufschlag auf den Spotpreis verkauft werden. Sie eignen sich daher vor allem für Investoren, die nur am reinen Metallwert und den generellen positiven Eigenschaften physischen Goldes als Vermögensschutz und Mittel zur Anlagediversifizierung interessiert sind.
Herstellung: Gussbarren und Prägebarren
Der im Vergleich zu Goldmünzen günstigere Preis ist bedingt durch den relativ einfachen Herstellungsprozess, insbesondere bei Gussbarren: Hier wird das Metall eingeschmolzen, in eine Form gegossen, und schließlich aus dieser herausgelöst, sobald es ausgekühlt ist. Auch wenn die Technologie erhebliche Fortschritte gemacht hat, ist dieser Prozess in seinen Grundzügen seit Jahrtausenden unverändert geblieben.
Etwas mehr Aufwand verursachen die Prägebarren, für die ähnlich wie in der Münzherstellung zunächst Rohlinge mit exakt gleichen Maßen gefertigt werden. Dies geschieht heute zumeist durch Gießen eines langen Metallstreifens, der anschließend zugeschnitten wird. Vor dem Prägen kommen die Rohlinge noch einmal kurz in den Schmelzofen, um das Metall weicher zu machen. Danach werden die üblichen Angaben zu Feingehalt und Feingewicht, das Prüfsiegel, die Seriennummer, das Logo des Herstellers und möglicherweise noch ein besonderes Design aufgeprägt. Nach einer Reinigung und Politur der Oberfläche werden die Barren dann verpackt, typischerweise in einer schützenden Blisterverpackung mit integriertem Echtheitszertifikat.
Preisaufschläge und Liquidität
Das Prägeverfahren wird in erster Linie für kleinere Barren verwendet, daher gilt ganz allgemein: Je größer der Barren, desto geringer das Aufgeld. Die Herstellung und Verpackung vieler kleiner Barren verursachen letztlich mehr Aufwand als die Produktion eines großen Barrens.
Generell leitet sich der Wert von Goldbarren allein aus dem Metallgehalt ab. Die Ausnahme bilden einige Prägebarren mit komplexem Design, die ähnliche Aufgelder haben wie Münzen.
Der Preis sollte jedoch nicht allein ausschlaggebend für die Wahl der Produkte sein. Unbedingt berücksichtigen sollten Sie auch die gewünschte Liquidität. Kaufen Sie beispielsweise einen Kilobarren, bekommen Sie zwar den besten Preis pro Unze, doch Sie können den Barren nur im Ganzen wieder verkaufen – auch wenn Sie vielleicht nur einen Bruchteil seines Gegenwertes in Bargeld benötigen.
Es kann daher sinnvoll sein, den insgesamt vorgesehenen Investitionsbetrag auf Barren verschiedener Größe aufzuteilen. So bleiben Sie flexibel, wenn Sie einen Teil Ihres Goldes verkaufen möchten.
Hersteller
Um sicherzustellen, dass Sie Ihr Gold jederzeit zu einem guten Preis wieder verkaufen können, sollten Sie nur Barren renommierter und international anerkannter Hersteller erwerben. Der Barrenproduzent sollte von der London Bullion Market Association (LBMA) zertifiziert sein, denn dies garantiert die Einhaltung verschiedener Qualitäts- und Produktionsstandards sowie die nachvollziehbare Herkunft des verarbeiteten Goldes. Achten Sie darauf, dass die Goldbarren mit einer einmaligen Seriennummer versehen sind und immer mit beiliegendem Echtheitszertifikat geliefert werfen.
Prüfen Sie zudem den Feingehalt: Damit Ihr Barren als Anlagegold zählt, muss er einen Goldanteil von mindestens .995 (99,5 %) aufweisen. Die meisten Barren bekannter Hersteller haben heute jedoch einen Feingehalt von .999 oder sogar .9999 (99,99 %).
Wenn Sie Goldbarren von namhaften Scheideanstalten wie Valcambi, Heraeus, Umicore, Heimerle & Meule, Agosi usw. kaufen, können Sie sich sicher sein, dass Sie höchste Qualität erhalten.
©In-gold-investieren 2021